Unsere Leistungen
Kassenleistungen
Gesundheitsuntersuchung
Ab dem Alter von 35 Jahren haben gesetzlich Krankenversicherte Anspruch auf die „Gesundheitsuntersuchung zur Früherkennung von Krankheiten“: Beim sogenannten Check-up 35 geht es darum, häufig auftretende Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierenerkrankungen beziehungsweise deren Risikofaktoren möglichst frühzeitig zu erkennen. Gleichzeitig bietet der Temin eine gute Gelegenheit, um auf das Thema Impfen hinzuweisen und Risikoverhalten wie Bewegungsmangel, Alkohol und Ernährung anzusprechen. Alle zwei Jahre kann diese Untersuchung wiederholt werden.
Krebsvorsorgeuntersuchung
KREBSFRÜHERKENNUNGSUNTERSUCHUNGEN FÜR FRAUEN
Werden Krebserkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt, bestehen oftmals gute bis sehr gute Heilungsaussichten. Die gesetzlichen Krankenkassen bieten ein umfangreiches Programm zur Krebsfrüherkennung an. Die Teilnahme an diesen Untersuchungen ist für die gesetzlich Krankenversicherten in Deutschland kostenfrei.
KREBSFRÜHERKENNUNGSUNTERSUCHUNGEN FÜR MÄNNER
Werden Krebserkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt, bestehen oftmals gute bis sehr gute Heilungsaussichten. Die gesetzlichen Krankenkassen bieten ein umfangreiches Programm zur Krebsfrüherkennung an. Die Teilnahme an diesen Untersuchungen ist für die gesetzlich Krankenversicherten in Deutschland kostenfrei.
Männern mit bekannter erblicher Vorbelastung werden besondere Maßnahmen zur Früherkennung bestimmter Krebserkrankungen empfohlen.
EKG / Belastung-EKG, Langzeit-EKG
Bei einer Langzeit-Blutdruckmessung wird dem Patienten ein Langzeit-Blutdruck-Messgerät angelegt, das etwa 16-24 Stunden lang ständig am Körper getragen wird. In Zeitintervallen von 15 (oder 30) Minuten wird automatisch eine Blutdruckmessung durchgeführt. Häufig wird das Messintervall in der Nacht länger gewählt.
Die Langzeit-Blutdruckmessung stellt ein wichtiges diagnostisches Instrument zur Erkennung und Überwachung einer Hypertonie dar, da sie den Verlauf des Blutdrucks während der Tragezeit des Gerätes aufzeichnet. Dies ist besonders wichtig um die Blutdruckabsenkung in der Nacht beobachten zu können. Der Blutdruck senkt sich beim gesunden Menschen in der Nacht ab, fehlt diese Absenkung, ist das gefährlicher als ein einmalig hoher Blutdruck-Messwert.
Die Langzeit-Blutdruckmessung ist eine problemlos durchzuführende Untersuchungsmethode, allerdings stört sie bei manchen Menschen die Nachtruhe. In diesen Fällen sollte ggf. der Schlaf mit überwacht werden, um eine fehlende Nachtabsenkung durch mangelnden Schlaf erkennen zu können.
Langzeit-Blutdruckmessung
24 -Stunden Blutdruckmessung
Hausbesuche
Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane
Die Abdomensonographie kann ohne größeren Aufwand durchgeführt werden
Durch eine Ultraschalluntersuchung am Bauch (Abdomen-Sonographie) können unterschiedliche Erkrankungen von inneren Organen diagnostiziert werden. Weil ein Ultraschall mit wenig Aufwand vorgenommen werden kann und keine Risiken beinhaltet, kommt es am Bauch oft zum Einsatz. Mit der Abdomensonographie ist eine Untersuchung beispielsweise der Leber, der Milz, der Bauchspeicheldrüse oder der Nieren möglich.
Wann erfolgt ein Ultraschall am Bauch (Abdomensonographie)?
Mit einer Ultraschalluntersuchung des Bauches können die Bauchorgane begutachtet werden. Der Arzt sieht durch die Abdomensonographie, ob die Organe unauffällig sind oder ob Veränderungen ab einer bestimmten Größe vorhanden sind. Ultraschall kommt deshalb oft zum Einsatz, wenn ein Patient über Symptome wie Bauchschmerzen klagt. Veränderungen, die auf dem Ultraschallbild erkannt werden können, sind im Allgemeinen Tumore, Zysten (flüssigkeitsgefüllte Hohlstrukturen), Entzündungen, Steine wie Gallen- oder Harnsteine, Verkleinerungen oder Vergrößerungen von Organen sowie weitere Auffälligkeiten der Organstrukturen.
So gut wie alle Bauchorgane können mittels einer Abdomensonographie begutachtet werden. Veränderungen der Leber, der Gallengänge, der Gallenblase, der Bauchspeicheldrüse, der Milz, der Niere, der Harnblase, der Prostata und der großen Blutgefäße (z. B. Hauptschlagader = Aorta) können sichtbar sein. Magen und Darm sind dagegen schwieriger zu beurteilen, weil sich darin oft Gas befindet, welches den Ultraschall stört.
Wie funktioniert ein Ultraschall des Bauches?
Diese Untersuchung des Bauches funktioniert über Ultraschall. Das ist Schall, der vom Menschen nicht wahrgenommen wird, da dessen Frequenz dafür zu hoch ist. Die Schallwellen werden von einem Schallkopf abgegeben. Im Körper werden sie von unterschiedlichen Geweben verschieden stark zurückgeworfen und können vom selben Schallkopf wiederaufgenommen werden. Aus den Informationen wird ein Bild errechnet und auf einem Bildschirm dargestellt. So kann der Arzt in Echtzeit die Organe auf Krankheiten hin beurteilen. Bilder können festgehalten beziehungsweise ausgedruckt werden.
Worauf muss der Patient vor der Untersuchung achten?
In der Regel braucht der Patient keine besonderen Hinweise zu beachten. Es kann notwendig sein, z. B. für ein paar Stunden vorher nichts zu essen, was dann vom Personal rechtzeitig angekündigt wird.
Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse
Eine Ultraschalluntersuchung (Sonografie) der Schilddrüse ein zentraler Bestandteil einer Schilddrüsenuntersuchung. Nicht nur einmal, sondern auch bei Folgebesuchen ist es in gewissen Abständen notwendig, die Schilddrüse im Ultraschall zu kontrollieren.
Wie wird ein Schilddrüsenultraschall durchgeführt?
Der Schilddrüsenultraschall (Schilddrüsensonografie) ist eine schmerzlose Untersuchung ohne Strahlenbelastung. Auf den Hals wird Gel aufgetragen, dann wird der Ultraschallkopf über den Hals bewegt, um die ganze Schilddrüse zu erfassen. Die vom Gewebe reflektierten Ultraschallwellen machen es möglich, den Gewebsaufbau der Schilddrüse bildlich darzustellen.
Warum macht man eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse?
Ein Schilddrüsenultraschall beantwortet verschieden Fragen:
- Sind sowohl der rechte als auch der linke Schilddrüsenlappen an typischer Stelle vorhanden?
- Wie groß sind-
- die beiden Lappen (Schilddrüsenvolumen)? Ist die Schilddrüse zu groß (Kropf) oder zu klein (atrophe Schilddrüse)?
- Gibt es Knoten? Wo liegen diese? Wie groß sind sie? Zeigen die Knoten im Ultraschall ein Muster, das auf Krebs hinweisen könnte?
- Ist die Gewebsstruktur von Entzündungszellen durchsetzt? Eine beginnende Schilddrüsenentzündung (chronische Immunthyreoiditis Hashimoto) sieht man im Ultraschall oft schon lange bevor Antikörper im Blut nachweisbar sind.
Was kann man im Ultraschall NICHT sehen?
Der Ultraschall sagt nichts über die Schilddrüsenfunktion aus. Für die Beurteilung der Schilddrüsenfunktion ist es notwendig, Blutwerte zu bestimmen. Man kann durch eine Ultraschalluntersuchung auch nicht heiße Knoten von kalten Knoten unterscheiden. Dies ist nur mit einer Szintigrafie möglich.
Lungenfunktionsuntersuchung
Was ist eine Lungenfunktionsprüfung
Gründe für die Durchführung einer Lungenfunktionsuntersuchung sind zum Beispiel unklare Beschwerden wie Atemnot, anhaltender Husten, Auswurf, langjähriger Zigarettenkonsum und Verlaufskontrollen bei Lungenkrankheiten. Auch Auffälligkeiten im Lungen-Röntgenbild und andere Symptome, die auf eine Lungenerkrankung hinweisen, zum Beispiel eine bläuliche Verfärbung der Haut und Schleimhäute durch eine Abnahme des Sauerstoffgehalts im Blut (Zyanose), durch Sauerstoffmangel bedingte Veränderungen der Finger und Fingernägel (Trommelschlegelfinger und Uhrglasnägel) und eine vermehrte Anzahl von roten Blutkörperchen (Polyglobulie), können Anlass für eine Lungenfunktionsprüfung sein.
Die LUFU ist außerdem ein Bestandteil von Betriebs- und Eignungsuntersuchungen, und sie kommt auch zur Risikoabschätzung vor Operationen oder in der Sportmedizin zum Einsatz.
Selbstzahlerleistungen
Ernährungsberatung
Reisemedizinische Beratung
Insbesondere Fernreisen erfreuen sich weiter großer Beliebtheit. Umso wichtiger ist es, sich vor Antritt einer Reise umfassend über das Urlaubsland zu informieren. Schließlich trifft man auf fremde Kulturen, begegnet einer exotischen Pflanzen- und Tierwelt und befindet sich in einer anderen Klimaregion.
In der reisemedizinischen Sprechstunde wird insbesondere auf folgende Punkte eingegangen.
- Hier möchten wir Sie bei der Reisemedizinischen Beratung unterstützen. Unser reisemedizinisch geschultes Personal berät Sie gerne, insbesondere zu diesen Themen:
- Welche Impfungen notwendig oder sinnvoll sind. Z. B. ob man sich gegen Gelbfieber oder Hepatitis A schützen sollte, oder ob eine Zeckenschutzimpfung angeraten ist.
- Welche länderspezifischen Gesundheitsrisiken es zu beachten gibt. Ob z. B. Malaria in dem gewählten Reiseland auftritt, und wie man sich dagegen schützen kann.
- Informationen über die verschiedenen Reisekrankheiten und den Schutz, wenn beispielsweise im Reiseland Dengue-Fieber oder Tuberkulose verbreitet ist.
- Natürlich klären wir Sie auch über aktuelle Risiken auf, wie etwa die Vogelgrippe oder SARS.
Sie sehen, Sie erhalten von uns jede Menge Unterstützung. Genießen Sie Ihren Urlaub unbeschwert und kommen Sie wohlbehalten wieder zurück.
Gelbfieberimpfung
Wann wird geimpft?
Bei Reisen in ein Gelbfieber-Infektionsgebiet im tropischen Afrika südlich der Sahara oder in Mittel- und Südamerika.
Bei Vorschrift als Einreisevoraussetzung, insbesondere bei Einreise aus einem Gelbfieber-Infektionsgebiet (auch Transit!).
Warum wird die Gelbfieber - Impfung empfohlen?
Da Gelbfieber-Erkrankungen plötzlich und nicht vorhersehbar in den Infektionsgebieten auftreten können, wird die Impfung aus medizinischen Gründen bei allen Aufenthalten in Gelbfiebergebieten empfohlen. D.h. also nicht nur bei Aufenthalten in Ländern, in denen eine Gelbfieber-Impfung als Voraussetzung zur Einreise vorgeschrieben ist, sondern generell in allen Ländern, in denen ein Gelbfieber-Infektionsrisiko besteht. Daher ist auch bei beruflich bedingten Langzeitaufenthalten in nahe den Gelbfiebergebieten liegenden Regionen die Impfung ebenfalls empfohlen.
Wo wird geimpft:
Bei autorisierten Gelbfieber-Impfstellen mit vorgeschriebener Dokumentation im Internationalen Impfausweis.
Zeitpunkt:
Mindestens 10 Tage vor Einreise;
Auch die amtliche Gültigkeit beginnt 10 Tage nach der Impfung.
Impfung:
Lebendimpfung: einmalige Impfung
Impfschutz:
lebenslang
Die Weltgesundheitsorganisation hat der Änderung hinsichtlich der Gelbfieber-Impfschutzdauer im Mai 2014 zugestimmt. Demnach ist eine einmalige Gelbfieber-Impfung erforderlich um einen lebenslangen Schutz zu gewährleisten. Eine Auffrischimpfung wird demnach nicht mehr erforderlich sein. Bis 11. Juli 2016 sollte die Internationale Gesundheitsvorschrift (IGV) welche eine einmalige Gelbfieber-Impfung vorsieht, in Kraft treten. Allerdings sind die Bestimmungen noch in vielen Ländern nicht umgestellt worden. Daher ist es sinnvoll bei Reisen in Länder mit Gelbfieber- Impfvorschriften (auch Transit), sich über die jeweiligen aktuellen Vorschriften bei einer autorisierten Gelbfieber-Impfstelle oder der Botschaft des Einreiselandes zu informieren.
Nebenwirkungen:
Mögliche Nebenwirkungen richten sich nach dem verwendeten Impfstoff und sollten mit dem Arzt vor jeder Impfung besprochen werden.
Wann darf nicht geimpft werden:
- Bei verschiedenen akuten und chronischen Erkrankungen, sowie bei Allergien gegen Impfbestandteile, v.a. Hühnereiweißallergie;
- Kinder unter 6 Monaten.
- In der Schwangerschaft und Stillzeit darf die Impfung nur in Ausnahmefällen unter bestimmten Voraussetzungen erfolgen.
Was passiert, wenn nicht geimpft werden kann?
Impfbefreiung: Wenn aus medizinischen Gründen eine Impfung nicht durchgeführt werden kann, kann eine Impfbefreiung im internationalen Impfausweis von der Gelbfieberimpfstelle ausgestellt werden. Die Länder mit Impfpflicht sind zur Anerkennung dieses Zeugnisses nicht verpflichtet. Im Extremfall kann bei Einreise Nachimpfung, Quarantäne oder Zurückweisung erfolgen.
Wichtige Anmerkung:
Die persönliche Verträglichkeit und Empfehlung der Impfung sollte auf jeden Fall vor jeder Impfung mit dem Impfarzt eingehend besprochen werden
Vitalisierungskuren (Aufbauspritzen)
Braucht Ihre Gesundheit einen Kick?
Fühlen Sie sich manchmal ausgelaugt, müde, nicht gesund aber auch nicht krank? Haben Sie sich von einer durchgemachten Krankheit nicht richtig erholt? Wünschen Sie sich mehr Energie, mehr geistige und körperliche Vitalität?
Dann benötigen Sie eine gezielte Stärkung der geschwächten Körperfunktionen. Auch die steigenden Umweltbelastungen beeinflussen die Funktionen des Stoffwechsels. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Unwohlsein und Leistungsminderung können auf diese Stoffwechselstörung hinweisen. Wir bieten Ihnen verschiedene Aufbaukonzepte auf Selbstzahlerbasis an, die wir individuell auf Ihre Bedürfnisse zuschneiden.
Wenn Sie wissen möchten, ob eine unserer Aufbau-Therapien auch Ihnen helfen kann, sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne.
Die Kosten für diese individuellen Gesundheitsleistungen klären wir selbstverständlich vor der Behandlung mit Ihnen ab.
Akupunktur
Die Akupunktur ist das bekannteste Behandlungsverfahren der chinesischen Medizin. Mit sehr feinen Edelstahlnadeln wird an bestimmten Punkten der Körperoberfläche eingestochen.
Die Behandlung erfolgt im Liegen. Nach dem Einstich, der einen leichten Schmerz verursachen kann, werden die Nadeln für etwa 20 Minuten belassen. Pro Behandlung werden etwa 6 bis 12 Nadeln gesetzt.
Die meisten Patienten empfinden die Akupunktur - nicht selten schon bei der ersten Behandlung - als wohltuend, entspannend und oft verblüffend schnell wirksam.
Westliche Wissenschaftler erforschen die Wirkung der Akupunktur intensiv und konnten in vielen Untersuchungen nachweisen, dass die chinesische Heilmethode bei einer Fülle von Erkrankungen hilft, oft gerade dann, wenn eine herkömmliche Behandlung erfolglos blieb.
Was genau bei einer Akupunktur im Körper abläuft, ist wissenschaftlich noch nicht restlos aufgeklärt. Dank moderner wissenschaftlicher Untersuchungsverfahren konnte die Akupunkturwirkung in den letzten Jahren aber viel besser erklärt werden.
In mehreren Studien wurde nachgewiesen, dass das Nadeln bestimmter Akupunkturpunkte spezielle Wirkungen entfaltet, z.B. Linderung von Übelkeit und Erbrechen, Verminderung der Schmerzempfindlichkeit oder Förderung der Wehen.
Wirkrichtungen Akupunktur:
- Schmerzlindernd
- Muskeltonus regulierend
- Immunmodulierend
- Psycho-neuro-endokrine Wirkung
- Abschwellend
- Durchblutungsfördernd
- Vegetativ regulierend
- Psychisch ausgleichend
Spezielle Laboruntersuchungen
Bitte erfragen Sie dies in unserer Praxis
ABI-Test (Erkennung von Durchblutungsstörungen)
Was genau ist der ABI-Test?
Medizinische Studien haben bewiesen, dass der ABI-Test zu den aussagekräftigsten Untersuchungen zur Früherkennung von Durchblutungsstörungen zählt.
Unter ABI versteht man den „Ankle-Brachial-Index“ (deutsch: Knöchel-Arm-Index). Der ABI-Test ist ein medizinisches Messverfahren, bei welchem durch Messung an beiden Armen und beiden Beinen Informationen über das gesamte Gefäßsystem gesammelt und mit einer wissenschaftlich gesicherten Formel zuverlässig ausgewertet werden.
Der daraus ermittelte ABI-Wert gibt Aufschluss über das persönliche Risiko über Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Wie wird die ABI-Messung durchgeführt?
Eine ABI-Messung ist nicht schmerzhaft und dauert nur wenige Minuten.
Das ABI-System 100 ist weltweit das erste System, bei dem durch vier oszillometrische Sensoren an Armen und Beinen zeitgleich der Druck präzise und zuverlässig ermittelt wird. Der Ablauf dieser Messung an allen vier Gliedmaßen ist vergleichbar mit der klassischen Blutdruckmessung am Oberarm. Nach der Messung werden die Werte an einen PC weitergeleitet und automatisch der linke und rechte ABI berechnet.
Ultraschalluntersuchung von Herz und Halsschlagader (B-Mode Verfahren)
Mit der Ultraschalluntersuchung des Herzens ist es möglich, die Pumpleistung des Herzens, eine mögliche Vergrößerung der Herzkammern oder eine Verdickung des Herzmuskels (wie sie beispielsweise bei einem langjährigen Bluthochdruck auftreten kann) zu beurteilen. Ferner lässt sich feststellen, ob – ebenfalls durch einen langjährigen Bluthochdruck z.B. – der Herzmuskel seine Elastizität eingebüßt hat und „starrer“ geworden ist, dies kann oft das erste Frühzeichen einer Organschädigung durch Bluthochdruck sein und ist insofern ein sehr wichtiges Instrument zur Vorsorge und Überprüfung der Wirksamkeit einer Bluthochdruck-Behandlung.
Der Herzultraschall liefert darüber hinaus noch eine ganze Reihe wichtiger Informationen: Die Größe der Herzvorhöfe kann beurteilt werden, der Durchmesser der Hauptschlagader (der Aorta, hiermit können beispielsweise drohende Erweiterungen – sog. Aneurysmen – evtl. schon frühzeitig erkannt werden), das Ausmaß einer möglichen Herzschwäche. Außerdem lassen sich Informationen über mögliche Herzklappenfehler (Verengungen oder Undichtigkeiten) und indirekt auch über die Blutversorgung des Herzmuskels – also im Umkehrschluss auch über Durchblutungsstörungen – gewinnen.
Ultraschalluntersuchung Halsschlagader
- Der Früherkennung von Arterienverkalkung, die sich, bevor richtige Kalkablagerungen auftreten, oft schon durch eine Verdickung der Aderwand bemerkbar machen (die Dicke der Aderwand lässt sich per Ultraschall bis auf den Zehntelmillimeter genau ausmessen). Da die Halsschlagadern sehr oberflächlich liegen, sind sie dem Ultraschall sehr gut zugänglich und können – was die Frühzeichen einer Aderverkalkung angeht – als Stellvertreter auch für andere Körperschlagadern (am Herzen, im Bauch etc.) dienen.
Der erste Punkt – Früherkennung – ist beispielsweise wichtig, wenn Risikofaktoren für Herz/Kreislauferkrankungen (z.B. Bluthochdruck, erhöhtes Cholesterin, Rauchen, Diabetes oder aber ein gehäuftes Vorkommen von Schlaganfällen oder Herzinfarkten in der Familie) vorliegen oder erstmals aufgefallen sind. Lässt sich beispielsweise bei einem sonst gesunden körperlich fitten Patienten mit erhöhtem Cholesterin im Ultraschall eine Verdickung der Aderwand oder gar eine Kalkablagerung feststellen, so ist dies häufig das Entscheidungskriterium, ob das Cholesterin medikamentös gesenkt werden muss (die aktuellen Cholesterinsenker haben darüber hinaus den erst seit wenigen Jahren bekannten Nebeneffekt, dass sie Aderwände glätten und Kalkablagerungen an den Gefäßwänden „stabilisieren“), oder dass ein evtl. vorliegender Bluthochdruck strenger behandelt werden muss. Durch diese Frühmaßnahmen lassen sich im Idealfall Herzinfarkte oder Schlaganfälle verhindern.